Projekte
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Wir sind ein 2011 gegründeter, gemeinnützig eingetragener und mit allen Genehmigungen ausgestatteter Tierschutzverein mit Hauptsitz in Düsseldorf und bundesweit über 200 angemeldeten Pflegestellen. Wir kooperieren erfolgreich mit sechs ausländischen sowie sechs deutschen Tierheimen und nehmen jährlich 300-500 Hunde auf.
Mit unseren ausländischen Partner-Tierheimen organisieren wir fast wöchentlich den Transport von Hunden nach Deutschland, um diese vor der Euthanasie in ihren Heimatländern zu retten und ihnen hier die Chance auf ein neues Leben zu ermöglichen. Zusätzlich führen wir regelmäßige Futterspendentransporte, Kastrations- und Aufklärungsprojekte durch und stemmen auch Sonderprojekte wie z.B. den Bau des Katzenhauses (2015-2017) und die Stromleitung in Ungarn (2018) oder die Wasserfilteranlage für Rumänien (2019), Soforthilfe nach Unwettern, etc. und helfen so, die Lage vor Ort nachhaltig zu verbessern.
Wir wählen unsere Kooperationspartner sorgfältig aus und stellen durch jährlich mehrere persönliche Besuche sicher, dass die Versorgung und Fürsorge der Tiere unseren Vorstellungen entsprechen. Die dort übernommenen Tiere werden nach ihrer Einreise auf unseren Pflegestellen und in unseren deutschen Partner-Tierheimen untergebracht und machen sich von da aus auf die Suche nach ihrem Für-immer-Zuhause. Unsere Auslandshunde sind meist unkomplizierte und gut sozialisierte Tiere, welche schnell vermittelt werden und so für eine erhöhte Fluktuation und demzufolge zu einer Kostenerleichterung in den Tierheimen sorgen. Gemäß unserem Ehrenkodex nehmen wir aber auf jeden Transport auch alte, chancenlose oder Handicap-Hunde mit, um ihnen hier die Chance auf ein Leben in Sicherheit zu bieten; hieraus haben sich unsere Gnadenplatz- und Seniorenprojekte (siehe unten) entwickelt.
Neben dem Auslandstierschutz engagieren wir uns gleichermaßen im deutschen Tierschutz. Auch Hunde, die in deutschen Tierheimen sitzen und eine besondere Fürsorge oder intensive Betreuung benötigen, weil sie beispielsweise ängstlich, schwierig oder krank sind, finden auf unseren Pflegestellen ein vorläufiges Heim, genauso wie diverse deutsche Abgabetiere, die aus unterschiedlichsten Gründen ihr Zuhause verlieren und dann auf einer unserer Pflegestellen untergebracht werden, bis wir für sie ein neues Zuhause finden. Durch unser großes und stetig wachsendes Netzwerk haben wir zudem die Möglichkeit auch für sogenannte Langzeitinsassen das passende Zuhause zu finden und so auch deutsche Tierheime zu entlasten.
Wenn eines unserer Auslandstiere nach dem Transport in eines unserer deutschen Partner-Tierheime größere Anpassungsschwierigkeiten zeigt, rückübernehmen wir diesen Hund und bringen auch ihn auf einer unserer Pflegestellen unter, damit er dort intensiver betreut und mit ihm gearbeitet werden kann – dies ist jedoch bislang nur in seltenen Ausnahmefällen erforderlich gewesen. All unsere Pflegestellen haben zudem die Möglichkeit jederzeit mit ihren Pflegehunden in unsere Hundeschule zu kommen und mit den Hunden unter Anleitung unserer erfahrenen Hundetrainerin zu trainieren. Auch unsere ehemaligen Schützlinge können dort mit ihren neuen Menschen weiterhin üben.
Unser Team aus Tierärzten, Juristen und Hundetrainern arbeitet seit vielen Jahren mit Herzblut und großem Engagement erfolgreich zusammen und gemäß unserer Philosophie sieht unser gesamter Vorstand vollständig von dem Verzehr von Fleisch und dem Tragen von Echtlederartikeln ab und betreibt in diesem Sinne Aufklärungsarbeit, denn unser Tierschutzgedanke bezieht sich nicht nur auf Hunde und Katzen. Da wir auf diese jedoch spezialisiert sind, freuen wir uns über jede Unterstützung, sei es in Form von Sach-, Futter- oder Geldspenden, dem Verbreiten unserer Beiträge in den sozialen Netzwerken oder als Fahrer oder Pflegestelle, damit wir zukünftig noch mehr Tieren helfen können.
In den letzten zehn Jahren haben sich immer mehr unterschiedliche Tätigkeitsbereiche herauskristallisiert, die unsere Einsatzbereiche dauerhaft erweitert haben und dies auch zukünftig tun werden.
Neben dem Gnadenplatz-Projekt für alte und/oder kranke Tiere hat sich auch das Senioren-für-Senioren-Projekt nicht nur fest etabliert, sondern dient auch als Vorlage für ähnliche Aktionen und Projekte anderer Tierheime und Organisationen, wie z.B. der Aktion NORI unseres Partners Tierheim Düsseldorf:
Unsere alte ungarische Schäfi-Dame Nori hatte ihre neue Besitzerin durch ihre treue und dankbare Art derart beeindruckt, dass diese, unserem Beispiel folgend, ihr zu Ehren die Aktion NORI ins Leben rief! Seit dem vermittelt unserer Partner-Tierheim in Düsseldorf ebenfalls erfolgreich alte Hunde in ein neues Zuhause.
Auch die Idee eines Nothilfe-Fonds für Organisationen, Tierheime oder Privatpersonen im In- und Ausland (vgl. „Wir sind ein Feuerlöscher-Tierschutzverein„) hat dankenswerterweise einige Nachahmer gefunden. Auch heute noch besucht der NAREV im Rahmen seiner #ShelterTours regelmäßig unterstützungswürdige Tierschutzvereine in Deutschland, Rumänien, Spanien und Ungarn (zuletzt im November 2019 mit dem Team von #TiereSuchenEinZuhause für den WDR, Ausstrahlung im Februar 2020), um sich einen persönlichen Eindruck über die zu erbringenden Hilfsleistungen zu machen.
Nicht zuletzt sind die bereits in der Gründungssatzung verankerten Kastrations-Projekte #NeuterNow im europäischen Ausland ein essentieller Bestandteil unseres Verständnisses von grenzenlosem Tierschutz. Zusammen mit den lokalen Ämtern und Medien wird in ausgewählten Regionen ein Großteil des ansässigen Tierheim-Bestandes, sowie temporär eingesammelter Straßentiere kastriert/sterilisiert und gleichzeitig die Bevölkerung über die Wichtigkeit dieser Maßnahme informiert. Darüberhinaus wird bedürftigen Privatpersonen in den jeweiligen Tierheimen eine kostenlose Kastration ihres Tieres angeboten, was nicht nur die Wahrnehmung der Problematik erhöht, sondern auch die Fluktuation in den mitwirkenden Tierheimen fördert und so vielen Tieren eine weitere Chance auf inländische Adoption bietet.
Seit 2020 finanziert der Verein auf Bitten des Neusser Veterinäramtes auch das Wildtier-Projekt Wildpfote.de, das für den Großraum Düsseldorf, Neuss und Dormagen bis hin nach Meerbusch mehrere Auswilderungsstationen und diverse Pflegekräfte stellt.
Im Rahmen des Wildtier-Projektes entstand auch 2020 das erste deutsche Gefieder-Tierheim Federheim in Neuss. Hier liegt der Schwerpunkt auf ausgedienten Zucht-Hennen aus der Massentierhaltung, aber auch Wildenten und -Gänse nebst Nachwuchs kommen über die Querverbindung mit dem Wildtier-Projekt auf einem 1300 Quadratmeter Areal in Neuss-Rosellerheide zusammen und werden dort gehegt und gepflegt. Dies entweder bis zu ihrer Auswilderung, wenn möglich, oder ihrer Vermittlung an artgerecht haltende Gefiederfreunde. Wer nicht ausgewildert oder vermittelt werden kann, darf seinen Lebensabend natürlich im Gnadenhof-Bereich verbringen.
All diese Projekte werden begleitet und ergänzt durch das Tierschutzlehrer Projekt, über das wir Kindern und Jugendlichen die Themen Natur und Umweltschutz – auch mit ihren kritischen Aspekten wie Massentierhaltung und deren Folgen – nahe bringen möchten. Neu hinzu gekommen ist inzwischen die Aufklärung über Umweltthemen, wie vegan/vegetarische Ernährung und Massentierhaltung, sowie die Kooperation mit entsprechenden Organisationen in Deutschland und Europa. Dazu haben wir bislang fünf Notpfoten, ein komplettes Team unseres Partner-Tierheims Dormagen und einen Tierheim-Leiter in Rumänien schulen lassen, um diese Themen ab Tag 0 nach COVID in Schulen und Kindergärten über buchbare Workshops einer zukünftigen Tierschützer-Generation zu vermitteln.
Falls Sie sich nicht auf ein spezielles Projekt festlegen wollen, können Sie unsere Arbeit auch ganzheitlich unterstützen: