#StandWithUkraine.Team

#TierBrückeUkraine #OperationAnastasiia#TierBrückeUkraine

(c) Louisa Schlepper Fotografie
(c) Louisa Schlepper Fotografie | louisaschlepper.de

Wie immer sind die, die am wenigsten dafür können auch die, die am meisten zu leiden haben. Der Überfall auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann, hat nicht nur Millionen Menschen in tiefes Leid gestürzt, sondern auch die Tiere. Egal, ob es sich dabei um zurückgelassene Großtiere wie Rinder, Schafe oder Ziegen oder Haustiere wie Hunde, Katzen, Hamster oder Meerschweinchen handelt. Neben den in privater Haltung lebenden Tieren, sind natürlich auch die Tierheime von jeder Zufuhr abgeschnitten und durch Bomben, Plünderungen und andere Gewalt bedroht.

Tierschützer, die sich trotz aller Gefahren um die verblieben Tiere kümmern, bezahlen dies nicht nur aus eigener leerer Tasche, sondern oftmals auch mit ihrem Leben – wie der  Fall der 26jährigen Anastasiia Yalanskaya traurig veranschaulicht:
Am Freitag war Anastasiia mit zwei ehrenamtlichen Kollegen unterwegs nach Bucha, einer Stadt 30 Kilometer von Kiew entfernt, um Essen an ein Tierheim zu liefern, welches seit drei Tagen ohne Nahrung war. Auf dem Rückweg von dort wurden alle drei erschossen. Ihr zu Ehren haben wir unsere #tierbrückeukraine nun in #OperationAnastasiia umbenannt…

 

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Seit Kriegsbeginn haben wir recherchiert und geplant, wie wir zusammen mit unseren Partnerorganisationen Tiernotruf.de und Tierheim-Dormagen.de den Tieren in der Ukraine am besten helfen können. Als unentbehrliche Unterstützung bei der VorOrt-Recherche konnten wir uns auf Timm und seine Frau Viki mit ihrem Verein VagabonDog und ihrem Transportservice HappyDoxx, mit denen wir bereits seit mehr als 10 Jahren in Ungarn tätig sind, verlassen. Eine spontane Abreise haben wir bewusst unterlassen, um nicht unvorbereitet vor Ort im Weg zu stehen, dortige Kapazitäten zu binden und/oder durch fehlende Informationen unverrichteter Dinge wieder abreisen zu müssen.

Daher sammelten wir nicht nur Informationen, sondern auch Hilfsgüter und Spenden – an dieser Stelle schon einmal ein RIESENDANKESCHÖN an alle, die mitgeholfen haben! (an der vermutlich stets unvollständigen Liste der vielen großen Unterstützer*innen arbeiten wir noch) – und starteten „erst“ am 10. März mit den Privatwagen des Notpfote-Vorstands und einem Volonteer der Notpfote, dem Tierheim-Wagen aus Dormagen sowie dem Tiernotruf-Mobil von Stefan Bröckling – jeder mit einer knappen Tonne Futterspenden an Bord. Durch die überwältigende Spendenmenge konnten wir noch kurz vor dem Verladetag am Mittwoch einen 15-Tonner-Lkw auf einen 18-Tonner upgraden, der gesondert vorfuhr.

Da dies keine „Eintagsfliege“ werden, sondern hier der Grundstein gelegt werden sollte, eine nachhaltige Hilfestellung für die Tiere in der Ukraine zu implementieren, hatten  wir im Vorfeld bereits eine Lagerhalle in Grenznähe organisiert. Von dort werden dann die Hilfsgüter über die ukrainische Grenze verbracht und auf dem Rückweg die Tiere aus den Tierheimen und natürlich die Flüchtenden, die ihre Tiere mitführten, zurückgebracht werden.

Die Vorbereitung

  • Beantragung Einfuhrgenehmigungen Veterinäramt zur Verbringung von Hunden aus der Ukraine
  • Beantragung Sondergenehmigung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • COVID-Versicherungen Ukraine aller beteiligter Personen
  • Gestempelter Reiseauftrag des verantwortlichen Vereins Notpfote
  • Kopien der Pässe und Kfz-Papiere aller beteiligter Personen und Fahrzeuge
  • Spenden sammeln und sortieren
  • Frachtlisten aller(!) Sach- und Futterspenden erstellen (incl. Gewichte & VK-Preise)
  • Quarantäneplätze in Partnertierheimen organisieren
  • Lagerhalle in Grenznähe anmieten
  • Lieferwagen beladen
  • Lkw beladen

Bei der Beladung der Lkw im Tierheim Dormagen erfahren wir, dass ein Fahrerpärchen leider einen positiven Corona-Test abgelegt hat. So musste nun ein weiteres Notpfote-Vorstandsmitglied einspringen: unsere Hundetrainerin Elke Balzer nahm die Herausforderung spontan an! Zur Begleitung nahm sie Kameramann Christian mit “auf den Bock”. Stefan hatte seine Fotografin Louisa mit dabei, Tom logischerweise seine Babette und Notpfote Thomas fuhr als Profi-Fahrer allein im Wagen los…

 

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ganzer Reisebeitrag im WDR bei "Tiere suchen ein Zuhause"
ganzer Reisebeitrag der ersten Tour im WDR bei „Tiere suchen ein Zuhause“

weitere Beiträge auch in unserem Presse-Archiv

Die Details unserer ersten drei Ukraine-Hilfsaktionen – wie auch die der noch folgenden – können Sie jeweils den Sozialen Medien entnehmen.  Folgen Sie uns gern auf FACEBOOKTWITTERTUMBLRINSTAGRAMPINTERESTYOUTUBE, TIKTOKLINKEDIN oder XING, um über Updates zeitnah informiert zu werden.

Was die Medien dazu schreiben finden Sie stets HIER gelistet.

Wofür sammeln wir aktuell noch Spenden?

Trockenfutter für Hunde, Katzen und Kleintiere können weiter an der Sammelstelle unseres Tierheims in Dormagen abgegeben werde. Alle anderen Sachspenden sind nach unseren Erfahrungen und in unseren Einsatzgebieten problematisch. Finanzielle Unterstützung ist am hilfreichsten und wird eingesetzt für

  • Futtertransporte in die und innerhalb der Länder
  • Ausbau von Quarantäneplätzen für ukrainische Tiere in ungarischen Tierheimen
  • Anmietung/Umbau eines Hilfsgüterlagers zur Verteilung in Grenznähe
  • Ausbau und Unterstützung eines ukrainischen Tierheimes zur Aufnahme weiterer Tiere aus den Krisengebieten
  • Unterstützung ukrainischer Tierschützer durch Geld- und Futterspenden
  • Finanzierung der Quarantäne der ukrainischen Hunde und Kostenübernahme für die ukrainischen Hunde, die in ungarischen Tierheim sitzen
  • Labor-, Tierarzt- und Transportkosten für die Reise der Tiere nach Deutschland
  • Reisekostenerstattung der Ehrenamtler, die vor Ort unterstützen

Einen Überblick über die aktuelle Situation verschaffen wir uns u.a. auch mit diesen Seiten:
https://map.ukrdailyupdate.com | https://liveuamap.com | https://deepstatemap.live | https://militaryland.net/maps/deployment-map

Spendenkonto Volksbank Düsseldorf
BLZ 30160213 | KtoNr 3304402015
IBAN: DE27301602133304402015
BIC: GENODED1DNE

Charity-SMS: sende NOTPFOTE5
oder NOTPFOTE10 an 81190
(für 5€ oder 10€ Projektsupport,
17ct Transportgebühr)